Das Ergebnis:
Das Ziel: ein paar nette Tage mit guten alten Freunden aus Hamburg verbringen und „DEN WEINKELLER mit guten TROPFEN der MOSEL und dem ELSASS“ auffüllen.
Aber der Weg war lang und mühselig, mit vielen Weinproben und schwerer Arbeit bei den induviduellen Auswahlkriterien um auch alle weintrinkenden Mitglieder des Haushalts adäquat zu versorgen.
Aber zunächst der Plan:
- ein paar nette Tage an der Mosel mit alten Freunden aus HH
- anschließend, wie schon öfters, ein paar Tage im Elsass
Dabei ist herausgekommen.
- 4 Nächte in Ernst in der Nähe von Cochem
- 1 Nacht in Trier
- 1 Nacht in Straßburg
- 2 Nächte in Equisheim
Da sich bei Abfahrt das Wetter laut Vorhersage alles andere als schön darstellte, haben wir dann doch unser Allzweckfahrzeug verwendet und sind die Tour nicht wie geplant im Cabrio angegangen (war im Nachhinein auch gut so, wo hätten wir sonst den ganzen Wein lassen sollen). Aufgrund des Wetter haben wir gar nicht erst versucht besonders schöne Strecken zu finden, sondern sind einfach dem GPS im „Autobahnen vermeiden“ Modus und von Ernst nach Trier dem Lauf der Mosel gefolgt. Somit lassen wir die GPS Daten der Tour mal weg.
Allerdings haben wir in Ernst zwei schöne Touren (Wandern, Bus, Schiff) unternommen.
a) den BREVA Wein & Weg: schöner kurzer Weg durch die steilsten Weinberge der Region (und der Welt). Phantastische Aussichten über die Mosel mit ein wenig Kraxeln über die Weinberge, Zu Beginn des Wegs stehen diverse Warntafeln, die auf die Gefahren des Weges hinweisen.
Nunja, feste Schuhe sind schon zu empfehlen, ansonsten relativ einfach zu laufen. Aber trotzdem sehr schön.
WICHTIG: es gibt keine Weinverkostung auf dem Weg ;=)
Wir sind dann mit dem Bus weiter nach Cochem und dann durch die Weinberge zurück nach Ernst.
b) ein Weg ohne Namen: ausgehend von Ernst durch die Weinberge nach Beilstein, mit dem Schiff weiter durch die Schleusenanlage in Bruttig-Fankel nach Cochem und retour durch die Weinberge nach Ernst.
Nicht ganz so steil wie der BREVA, aber mit genau so schönen Aussichten, so dass man ihn sogar im Regen entspannt gehen konnte. Auch wenn man als Nordlicht ja mit großen Schiffen vertraut ist, konnte man der kurzen Fahrt (reicht grad für eine Flasche Wein) mit dem Schiffchen doch durchaus Positives abgewinnen.
ACHTUNG: Beilstein liegt auf der anderen Seite der Mosel und man muss noch mit einer kleinen Fähre (scheint nach Bedarf zu fahren) die Seite wechseln bevor man die Schiffe retour gen Cochem erreicht. Also etwas mehr Zeit einplanen.
Nach vier Tagen mussten die guten alten Freunde leider zurück gen Heimat und wir sind weiter gen Elsass. Immer der Mosel folgend der erste Stop in Trier. Anfängliche Enttäuschung aufgrund doch eher rustikaler Überbleibsel aus der Römerzeit, folgte bald eine kleiner Tour durch die wunderschöne Altstadt, gefolgt von einem ezellenten Dinner in einem syrischen Restaurant. SEHR zu empfehlen! Von allem zu viel bestellt, fast alles gechafft und im Anschluss mit etwas Wein in der nahegelegenen Weinstube abgerundet.
Am nächsten morgen noch ein Besuch des Trierer Dom, der immerhin die älteste Bischofskirche Deutschlands darstellt.
Dann weiter Richtung Equisheim. Auf dem Weg einen kleines Abstecher über Riquewihr mit dem Erwerb größerer Elsasser Käsemengen, Brot und ein wenig Wein. Das Abenbrot war sicher! In Equisheim in die Auberge Du Rempart (auch sehr zu emphehlen) eingecheckt, Wein, Käse und Brot gelehrt, noch rasch eine kleine Tour durch die „Stadt“ und die Nacht eingeleitet.
Am kommenden Morgen erstmal dem Tipp eines lokalen Freundes folgend auf nach Ammerschwihr und köstlichen Verschnitt aus Gewürztraminer (70%) und Riesling (30%) von Königskopf gebunkert. Nicht ganz so lieblich aber mit dem vollen Gewürztraminergeschmack ;=).
Anschließend eine kleine Rundtour durch Kaysersberg, netter idylilscher Ort, leider etwas überlaufen …
Retour gen Equisheim, zum obligatorischen Winzerfest erstes Wochenende im Oktober.
Wir hatten noch eine Mission: a) den besten Gewürztraminer und b) den besten Muskat zu finden! Das hat uns den Nachmittag gut beschäftigt und zunehmend fröhlich gestimmt. Abends ein deliziöses Menu im Au Vieux Porche mit spitzen Weinberatung!!! Selten so nett und gut gegessen!
Am nächsten Morgen retour und den
angegangen …