2015 Sardinien – Sizilien: Der Weg zur Fähre

Sommerurlaub – leider in der Saison, aber war halt noch eine Schüler dabei ;=). Im Vorfeld kam der Plan auf Sardinien zu besuchen. Und wenn man schon in Sardinien ist, ist Sizilien ja eigentlich auch nur eine kurze Fährfahrt entfernt. Der Plan stand, zwei Fähren gebucht und los ging es.

Fähre Livorno / Olbia war deutlich günstiger als alles aus Genua, also gebucht! Fuhr nun leider erst am Montag (zumindest zu dem Preis), also was lag näher als am Samstag losfahren und auf dem Weg noch einen kleinen Besuch in Venedig und Pisa einzuschieben.

Campingplätze in der Nähe von Venedig sind schon etwas größer als das, was wir eigntlich so suchen, aber es war doch Mitte August „etwas“ voller und wir waren froh am frühen Abend (also es war schon recht Dunkel ;=) ) endlich einen freien Platz gefunden zu haben. Aus völlig unerklärlichen Gründen haben wir vergessen ein Foto von dem netten Platz zu machen.

Nächster Tag – VENEDIG. Ich denke, wir brauchen nicht versuchen hier irgendetwas Neues über Venedig zu erzählen. Da gibt es 1000nde andere Blogs, Reiseführer, Webseiten, … Und wenn man man mit dem Auto anreist, landet man ja auch automatisch in einem der Parkhäuser. Danach ein kleines Stückchen zu fuß – und schon ist man mitten drin in der eigentlich wunderschönen Stadt.

Aber leider …..

da waren viiiiiieeeeel zu viiiiiieeeeele Menschen. Leider sind wir nicht durchgeschlendert, sondern durchgeschoben worden. Fotos müssen wir hier wahrscheinlich nicht viele zeigen, gibt es ja genug professionelles im Netz. Aber nur so als Bespiel der doch wirklich schönen Atmosphäre …

War aber nicht so einfach da die Realität leider eher wie auf der Brücke im Hintergrund aussah. Abseits der Touristenströme war schwierig zu finden, nett war es trotzdem.

Aber August ist nun wirklich definitiv nicht die richtig Zeit für einen gemütlichen Trip durch Venedig.

Am folgendem Tag weiter nach Livorno. Die Fähre war für den Abend, Abfahrt 18:15 gebucht. Auf dem Weg ein kurzer Stopp in Pisa. Wir hatten ja eigentlich Zeit genug. War jetzt auch nicht wirklich leer, aber schon einfacher ein paar nette Fotos zu bekommen (man musste halt nur ein paar Plätze meiden)

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen sind wir pünktlich, 2 Stunden vor geplanter Abfahrt in Livorna aufgeschlagen. Die Einfahrt zum Hafen war trotz GPS nicht so ganz einfach zu finden woraus eine nette Rundfahrt durch das Zentrum der Stadt resultierte.

Am Kai angekommen reihte n wir uns gefühlt so ca. 400m hinter dem ersten Fahrzeug ein, mit der Befürchtung auf keine Fall mehr aufs Schiff zu passen. Welches Schiff überhaupt, der Anleger war leer =(. Nach 2h geduldigem Warten die Durchsage auf italienisch und italienisch mit englischen Akzent (oder andersherum?) die Nachricht „DIE ABFAHRT DES SCHIFFES VERZÖGERTR SICH UM CA. 6 STUNDEN AUDFGRUND HEFTIGSTEN SEEGANGS“. Mmmmmmmh, 6h sollten doch eigentlich reichen um im Hafennahen Ort eine Pizza und ein Fläschchen Rotwein zu genießen. Und da ja noch so viel Zeit war, im Anschluss noch ein wenig flanieren …

Als wir ca. 3h später wieder am Kai eintrafen ein doch etwas unerwartetes Bild. Ein komplett leerer Platz (mit der Ausnahme unseres Gefährts, das allein im Dunkeln ca. in der Mitte stand). Aber kein Schiff …. Nach anfänglicher Befürchtung das Schiff verpasst zu haben, war der Grund aber viel banaler. In der Zwischenzeit wurden die Tickets kontrolliert und alle Fahrzeuge mit einem gültigen Selbigen durften direkt auf dem Kai ordentlich aufgereiht auf die Einschiffung warten. Wir also hinterher und dieses mal ganz hinten eingereiht. Das Schiff lief dann so gegen 23:00 Uhr ein und nach Entladung durften die Wartenden dann so gegen 23:45 endlich auf Borden hoffen. Netterweise wurden LKWs und PKWs mit Wohnwagen zuerst auf das Schiff gebeten. Noch etwas unerfahren im Rückwärtsfahren mit Wohnwagen, insbesondere wenn dieses in ca. 2cm Entfernung zum nächsten LKW passiert, haben sich in Kürze so um die 5 nette, aber leider laut schreiend und in fünf verschiedene Richtungen (jeder hatte wohl sein eigene Vorstellungen bzgl. der optimalen Verstauung unseres WoWa) winkend/zeigend. Hat nur wenige Minuten gedauert und sie gaben auf und wir konnten einfach stehen bleiben ;=)

Danach, Kabine bezogen , um 12:30 im Bett gelegen und bei spiegelglatter See gen Olbia aufgebrochen.

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