Gesperrte Offroadstrecke, entäuschende Bergfahrt mit noch mehr gesperrten Offroadstrecken, Flucht nach Süden und Ruhetag an einem der größten Stauseen Europas.
Eigentlich ein wunderschöner sonniger Tag, der mit einer ruhigen Ausfahrt aus dem Tal beginnt.
Der Plan war es von Val de Pres den Col de Granon zu erreichen. Der Plan war gut!! Allerdings wurden wir von der Ausführung nach ca. 6km zum Teil recht schroffem ausgewaschenem Forstweg in Granon durch ein leider schon bekanntes Schild, das uns die Weiterfahrt verwehrte (wir waren halt weder das Rote Kreuz noch Schäfer), abgehalten. RETOUR!
Also per Asphalt zurück nach Briancon und der Versuch den Col de Granon von der anderen Seite des Berges über die D234 zu erreichen. Dieser Plan ging auf, allerdings auf Asphalt, mit ca. 2000 parkenden Autos auf dem Pass und allen vorhandenen Offroadstrecken gesperrt!
Aber einer netten kleinen Bar mit leckerer Blaubeer- und Himbeertarte auf der Terrasse mit Aussicht ins weite Tal. Eine Spur von Versöhnung mit der Gegend, aber nur eine winzige …
Offraod haben wir für den Tag aufgegeben und uns als Tagesziel den Lac de Serre-Ponçon mit komfortablem Campingplatz gesetzt. Der war ganz ok und irgendwie haben wir es geschafft den kommenden Tag komplett auf dem Campingplatz zu verdödeln. Ein wenig Pool, ein wenig mehr Essen und Wein, Lesen, Klönen, … nur zum See haben wir es nicht geschafft. Auch wenn ganz nah gelegen, doch leider 150m tiefer und die Faulheit war eindeutiger Sieger.